Anatomie der Wirbelsäule
Sie besteht aus 7 Halswirbeln (C1 bis C7), 12 Brustwirbeln (T1 bis T12) und 5 Lumbalwirbeln (L1 bis S1), die übereinander gestapelt und durch Bandscheiben verbunden sind, um Bewegungen zu ermöglichen. Der L5-Wirbel ist auch mit dem S1-Kreuzbein verbunden.
Die Wirbelsäule ermöglicht:
- sich nach vorne und hinten zu beugen: Beugung / Streckung
- sich von rechts nach links zu beugen: Seitwärtsneigung
- sich zu drehen: Drehung / Translation
- Schocks zu absorbieren
Die Wirbelsäule trägt das Körpergewicht und hat eine schützende Funktion für das Rückenmark und die Nervenwurzeln.
Die Bandscheiben zwischen den Wirbeln bestehen aus einem elastischen Kern, der zu 80% aus Flüssigkeit besteht (Nucleus pulposus), und einem Ring, der hauptsächlich aus Kollagenfasern besteht (Annulus fibrosus). Sie sind an den Bewegungen der Wirbelsäule beteiligt und spielen auch eine Rolle als Druck- und Stoßdämpfer.
Die Bandscheibendegeneration
Die Degeneration der Bandscheibe ist ein Phänomen, das natürlicherweise mit dem Alterungsprozess eintritt. Dieses Phänomen kann durch verschiedene Faktoren wie Genetik oder auch bestimmte Lebensgewohnheiten (Rauchen, schlechte Körperhaltung usw.) beschleunigt werden.
Wenn die Abnutzung zu schnell erfolgt, kann der Faserring reißen. Die Höhe der Bandscheibe ist dann verringert und ein Teil des Kerninhalts kann austreten, was als Bandscheibenvorfall bezeichnet wird.